Jérémy Desplanches gewinnt WM-Silber über 200 Meter Lagen

5 anos ago 0

12 Jahre nach Flavia Rigamontis triumphalen WM-Silber über 1500 Meter Freistil an der WM in Melbourne 2007, gewinnt erneut ein Schweizer WM-Silber. Er musste dazu grosse Konkurrenten schlagen wie beispielsweise den Olympiasieger und Weltmeister von 2017 Chase Kalisz (USA) oder den Jahresschnellsten Mitch Larkin (AUS). Die Leistung ist auch im historischen Kontext nicht hoch genug einzuschätzen: Jérémy ist nun weltweit der zwölftschnellste Schwimmer aller Zeiten über die 200 Lagen, gar drittschnellster Europäer Alltime. Ausserdem holte vor ihm als einziger Schweizer Mann Dano Halsall im Jahre 1986 an einer Schwimm-WM eine Medaille. Auch Halsall war Genfer wie Desplanches. An der gleichen WM gab es nochmal Bronze für eine Genferin, nämlich Marie-Therèse Armentero. In den Jahren 2001, 2005 und 2007 wurde dann die bisher erfolgreichste Schweizer Schwimmerin Flavia Rigamonti dreimal Vize-Einen Weltmeistertitel gab es bisher an der Open-Water-WM im Jahre 2011 in Schanghai: Dort gewann Swann Oberson, noch eine Genferin, die Goldmedaille über 5 Kilometer.

Seine mutige Taktik hat sich ausbezahlt. Trotz der langsamsten Freistilabschnittszeit aller Finalteilnehmer konnte ihn einzig der Sieger Daiya Seto überholen. Jérémy führte das Feld an nach der Delfinstrecke, war Zweitschnellster auf der Rückenstreck und Drittschnellster auf der Bruststrecke. Danach blieb er danner so lang wie er konnte an Seto dran. Erst die letzten 15 Meter wurden kritisch, als sich Seto absetzte und die anderen Finalisten aufholten. Der gelungene Anschlag sicherte ihm die verdiente Silbermedaille. Jérémy meinte nach dem Rennen: «Das war ein Riesenstress vor dem Rennen. Während dem Rennen war ich sehr konzentriert. Und danach? Eine Riesenfreude!»

Im Medaillenjubel der Schweizer ging beinahe unter, dass noch zwei junge Schweizer sensationelle Leistungen erbrachten. Lisa Mamié unterbot gleich zweimal den Schweizerrekord über 200 Brust, im Vorlauf und im Halbfinal. Als Neunte verpasste sie den Finaleinzug nur um 29 Hundertstelsekunden. Darüber ist die 21-jährige Zürcherin keineswegs enttäuscht: «Ich fühlte mich beim Einschwimmen und während dem Rennen sehr gut. Obwohl ich unbedingt den «Olympic Qualifying Standard» wollte, habe ich mich nicht unter Druck gesetzt und hatte einfach Spass beim Schwimmen. Am Nachmittag habe ich mir vorgenommen, die zweiten 50 schneller zu schwimmen und das ist mir auch gelungen. Darum bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.»

Auch Roman Mityukov erzielte gleich zwei Schweizerrekorde über 200 Rücken: Er qualifizierte sich als Vierzehnter fürs Halbfinale und wurde schliesslich Dreizehnter in 1:57.93. Mityukov ist einer der vier grossen Nachwuchshoffnungen mit Antonio Djakovic, Thierry Bollin und Noè Ponti, die alle in den letzten Jahren auf internationaler Juniorenebene für Furore gesorgt haben. «Ich konnte heute ein grosses Rennen liefern, gleich zweimal einen Rekord zu machen, damit bin ich sehr zufrieden. Ich bin jetzt schon zufrieden mit dieser WM, es bleiben noch 2 Rennen. Nach meinem Rennen über 100 Rücken war ich weniger gestresst. Ich ging weniger nervös an den Start und es ist super gelaufen. Nach dem Halbfinal war ich so froh, erneut unter dem Rekord geblieben zu sein. Ich war zwar total müde am Schluss, ich habe bis zum Schluss gekämpft, aber es war erfolgreich! Jetzt versuche ich, ein wenig auszuruhen, ich habe noch ein paar Rennen.»

Angehängt haben sie noch Audiodateien von Lisa Mamié und Roman Mityukov. Jérémy hat sich aus Gründen der Erholung nicht weiter geäussert als das im Text erwähnte Zitat. Nach der Staffel morgen Mittag wird er sich gerne mehr zu seinem Erfolg äussern.

Weitere Informationen finden sie auch unter www.swiss-swimming.ch

Resultate WM: https://omegatiming.com/Competition?id=0001130107FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF&sport=AQ&year=2019

Stefan Trümpler Mediamanager
Volle Kraft voraus: Jérémy Desplanches im Lagen-Final von Gwangju. (Bild: Lee Jin-man / AP Photo)

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